WUNDERbarer Jugendtag auf dem Fahrenberg
„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!“ (Ben Gurion)
Viele Junge und jung Gebliebene feiern den Jugendtag auf dem Fahrenberg mit einem stimmungsvollen Open-Air-Gottesdienst.
„Wer nicht an Wunder glaub, ist kein Realist“ - mit diesem Zitat von Ben Gurion hatten die Katholische Jugendstelle Weiden und die BDKJ Kreisverbände Neustadt/WN und Weiden zum Jugendtag auf dem Fahrenberg 2021 eingeladen. Viele Gläubige waren gekommen, um den Gottesdienst am Freialtar mitzufeiern.
Was ist für dich ein Wunder?
Gleich zu Beginn wurden diese eingeladen, sich zu überlegen, was denn für sie ein Wunder sei und wo sie schon einmal eins erlebt hatten. Dazu war ausnahmsweise das Handy im Gottesdienst erlaubt: Alle durften „ihre“ Wunder per SMS an eine Nummer schicken. Das Vorlesen der Gedanken der Teilnehmer erzeugte bei vielen Gänsehaut. Die Wunder hießen „Spinnweben in der Sonne, ein Regenbogen, Liebe in der Familie, dass ich am Morgen aufstehen kann, mein kleiner Bruder, das Überstehen einer schweren Krankheit, wenn ein Paar ein Leben lang zusammenbleiben kann, Leben – Liebe – Glauben – in Freiheit, diesen schönen Jugendgottesdienst mitfeiern zu dürfen“ und vieles mehr.
Tiefe und sehr persönliche Worte von Pfarrer Udo Klösel
Hauptzelebrant Pfarrer Udo Klösel aus Moosbach führte in seiner Predigt den Gedanken von Ben Gurion weiter aus und brachte ihn darüber hinaus mit dem Evangelium vom Sämann in Verbindung. Dabei fand er sehr persönliche Worte und erzählte über den Tod seines Bruders: „Man könnte vielleicht meinen, das Wunder sei ausgeblieben – er wurde nicht von seiner Krankheit geheilt. Man könnte es aber auch als Wunder sehen, dass er trotz seiner Spenderniere noch jahrelang leben durfte!“
Stimmungsvolle Musik und begeisterte Gottesdienstbesucher
Die Band Cantiamo aus Weiden bereicherte den Gottesdienst mit modernen, stimmungsvollen Liedern. Mit einem Lied wurden die Mitfeiernden dann fröhlich entlassen und auch noch einmal darauf hingewiesen: „Wunder gibt es immer wieder … wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehen!“ (Lied von Katja Ebstein). Dazu erhielten alle noch eine kleine „Wundertüte“ mit Blumensamen, die so gar nicht nach Blumensamen aussehen. Wenn man u.a. die Kugeln oder die Papierblüten einpflanzt, dann darf man einige Zeit später ein kleines, buntes Wunder sehen.
Aufgrund der noch nicht ganz so sicheren Pandemielage musste der traditionell anschließende "Markt der Möglichkeiten" mit Essen, Trinken und Begegnung zwar leider entfallen, jedoch konnte man am Ende trotzdem in lauter begeisterte und dankbare Gesichter blicken.