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I denk an di

Ein offener Abend für trauernde (junge) Menschen

Jugendstelle Weiden

Platz für Trauer und Klagen aber auch für Hoffen und neu Kraft schöpfen bot diese besondere Veranstaltung der Katholischen Jugendstelle Weiden.

verschiedene Möglichkeiten, Trauer zu verarbeiten

Alle, vor allem junge trauernde Menschen waren am Freitag, 17.11.2017 in die evangelische Kirche St. Michael in Weiden eingeladen. Zwischen 19:00 und 23:00 Uhr bot ihnen die Veranstaltung "I denk an di" verschiedene Möglichkeiten, mit ihrer Trauer umzugehen und sie ein Stück weit zu verarbeiten:

Im Altarraum konnten die Besucher eine Kerze zur Erinnerung an einen lieben Verstorbenen anzünden und dazu auch Namen und Gedanken in ein Erinnerungsbuch schreiben. Der Nebenraum der Kirche war ein Ort, sich zurückzuziehen, hoffnungs- und gefühlsvoller Musik zu lauschen oder auch selbst mitzusingen. Dazu wechselten sich drei Musiker ab: Die erste Stunde sang sich Julia Greindl in viele Herzen, anschließend begeisterte Gemeindereferent Andreas Scheidler mit Anna Träger aus St. Konrad und den Abschluss machte Markus Bayerl aus Pirk mit stimmungsvoller Musik. Die Klänge begleiteten die Besucher auch an weiteren Stationen, an denen sie beispielweise eingeladen waren, eine Kerze mit Hoffnungssprüchen zu gestalten. Hier erhielten sie auch ein kleines "Lichtgeschenk" - Streichhölzer mit Sprüchen und Texten der Zuversicht. Für alles noch offene und schmerzende gab es eine Klagemauer, an der Worte der Klage seinen Platz finden konnten.

Eindrucksvolle Lichtstimmung

Für einen wirkungsvollen Raum mit den richtigen Stimmungen sorgte ein durchdachtes Lichtkonzept von Andreas Keck von K-Tech-Veranstaltungstechnik aus Grafenwöhr. So wurden die Intentionen der verschiedenen Stationen mit entsprechenden Lichtern verstärkt und es entstand zudem eine beeindruckende Gesamtatmosphäre im Kirchenraum.

Erinnerung per SMS

Eine Besonderheit war noch eine Aktion, die bereits im Vorfeld der Veranstaltung möglich gemacht wurde: In den Wochen davor konnten Nachrichten mit dem Namen eines Verstorbenen und Gedanken dazu an eine Nummer geschickt werden. Diese Nachrichten wurden an dem Abend an eine Kirchensäule projiziert, um so besonders an diese Menschen zu erinnern.

Ein starkes Team

Viele Wochen lang wurde der Abend für trauernde Menschen liebevoll und zeitinsensiv vorbereitet und auch der Aufbau kostete den Mitarbeitenden viel Energie. Das gesamte Team bestand aus Jugendreferentin Martina Troidl, die pastoralen Mitarbeiter Andreas Scheidler (St. Konrad Weiden), Claudia Stöckl (Rothenstadt/Etzenricht), Christine Gößl (Grafenwöhr), Franziska Hausner (Altenstadt/WN), Waltraud Dobmann (St. Elisabeth Weiden), Eva-Maria Frohmann (Eschenbach/Kirchenthumbach) und Julia Plödt (Neustadt/WN), sowie Stadtjugendseelsorger Heribert Englhard und Religionslehrer Maik Stäck.
Alle standen während der Veranstaltung auch für Gespräche zur Verfügung.

Die Mühen der Helfer hatten sich sehr gelohnt: Viele Menschen kamen geplant und auch spontan in die Michaelskirche. Das ist auch der Grund, warum die Veranstaltung in ähnlicher Weise auch für November 2018 wieder geplant ist.

Wir bitten um Verständnis, dass wir auf den Bildern keine Besucher direkt zeigen um die Privatsphäre bei so einem Veranstaltungsformat nicht zu verletzen!

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