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"Ans Licht"

Ein Kreuzweg ganz anders

Jugendstelle Weiden

Einen Jugendkreuzweg in ganz ungewöhnlichem Format hatte die Katholische Jugendstelle Weiden und der BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) Weiden in Zusammenarbeit mit den Weidener Pfarreien St. Konrad, St. Elisabeth, St. Dionysius (Neunkirchen) und Herz Jesu auch heuer wieder im Angebot.

Leid "ans Licht" bringen

Der Kreuzweg unter dem Motto „Ans Licht“ wurde in der Pfarrkirche Herz Jesu in Weiden gemeinsam begonnen. „Wir wollen Leid am liebsten aus unserem Leben verbannen, wir wollen es nicht haben und schieben es weg, das ist die eine Seite“, so führte Andreas Scheidler, Dekanatsbeauftragter für Jugendseelsorge in das Thema ein: „Die andere Seite ist aber auch, dass wir Leid oft bewusst verstecken müssen. Weil andere damit überfordert sind oder wir meinen, niemanden belasten zu dürfen!“

 

freie Stationen

Mit dem weiterführenden Gedanken im Hintergrund, dass Jesu Kreuzweg das Leid sichtbar macht, er alle Facetten des Leides selbst durchgemacht hat und kennt und deshalb auch mit uns durch alles Dunkel geht – ans Licht – durften die etwa 80 Teilnehmenden an fünf freien Stationen Zeit verbringen. Auf unterschiedlicher Art und Weise wurde sich dort mit dem Thema beschäftigt. So erwartete die Besucher in einem Raum ein großer Spiegel mit Impulsen dazu, im Kirchenschiff wurden Masken beschriftet, an einer weiteren Station wurde Musik gemacht und vieles mehr. Dabei konnten die Teilnehmenden stets selbst entscheiden, welche der Angebote sie nutzen möchten und wie lange.

 

Ein Abschluss mit Überraschungseffekt

Eine Glocke holte am Ende alle wieder zusammen zu einem gemeinsamen Abschluss, der auch eine Überraschung zu bieten hatte: Jeder hatte zu Beginn eine Karte bekommen mit einem leeren Kreuz in der Mitte. Um das Kreuz durften die Besucher an den jeweiligen Stationen ihre Gedanken, ihre Sorgen und Nöte, und ihr Leid schreiben. Jetzt bekamen sie eine kleine Lampe, mit der sie auf das zuvor leere Kreuz leuchten konnten und so ein Psalmwort sichtbar machten: „Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott!“ Um diesen Satz noch zu untermauern wurde im Hintergrund das Lied „Fürchte dich nicht“ von Samuel Harfst eingespielt. Dieser Überraschungseffekt freute die jungen und junggebliebenen Leute und so gab es gut gelaunt noch schöne Begegnungen und Gespräche im Anschluss bei Knabbereien und Getränken. 

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